Montag, 6. Juli 2009

Superstars auf der Parade

Zum 4. Juli, dem amerikanischen Nationalfeiertag, gibt es traditionell eine Parade. Wir haben uns dieses Jahr die Parade im Städtchen Fort Thomas ausgesucht. Klein, überschaubar, beschaulich, eine gewachsene Kommune.

Natürlich kommt keine eche Parade ohne Superstars aus – die in Fort Thomas war keine Ausnahme. Und ohne DIESEN Superstar kommt sowieso keine amerikanische Parade aus: Uncle Sam. Gross, langeinig, mit weissem Bart, Zylinder, und Kleidern in den Nationalfarben Rot, Weiss und Blau. Er gehört zum Unabhängigkeitstag wie das Feuerwerk und das Grillen.





Diesen Herrn dagegen sieht man nicht ganz so häufig: Benjamin Franklin. Einer der Gründungsväter der amerikanischen Republik, einer der Unterzeichner sowohl der Unabhängig-keitserklärung als auch der Verfassung. Er war zwar er nie Präsident, aber dafür der erste Finanzminister der USA.

Neben einer erfolgreichen Politikerkarriere, war Franklin auch als Mathematiker und Wissenschaftler berÿhmt (er gründete die University of Pennsylvania). Nebenberuflich war er ein sehr visionärer Erfinder: unter anderem erfand er den Blitzableiter und die Bifokalbrille (Zwei-Stärkenbrille). Und dafür, dass er 1790 gestorben ist, sieht er doch noch ganz fit aus, was meint Ihr?

Viel später, aber immer noch viel zu früh, starb dieser berühmte Amerikaner. Der erste König des Landes, der King of Rock’n’Roll . Seit seinem Tod ist Elvis Presley nun bei so ziemlich jeder Parade zu finden. Ohne ihn fehlt einfach etwas. Er sieht gut aus, und auf einer Parade muss man auch nicht unbedingt singen. Und ausserdem kann man sich als Politikerin in einen pink-farbenen Pettycoat kleiden, wenn man nebem Elvis im Cabriolet durch die Strassen von Fort Thomas fährt. Für die Kandidatin hier offensichtlich ein wichtiges Argument.

Ich dagegen dachte mir – ob in zukünftigen Paraden dann auch Elvis’ Schwiegersohn, Michael Jackson auftreten wird? Verdient hätte er es.






Mir dagegen waren bei der Parade vor allem diese zwei Superstars wichtig. Und Faye war ganz von den Lollipops begeistert, die zu Tausenden ausgeworfen wurden (sie bekam genug Kalorien für drei Schuljahre zusammen). Es war die erste Parade die sie gesehen hat. Und auf dem Nachhauseweg wollte sie wissen, ob wir morgen nicht wieder eine Parade besuchen könnten.

Nun, damit muss sie wohl bis Weihnachten warten.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das war sicher ein Erlebnis für Euch. Schöne Bilder.


Gruss Daddy