Donnerstag, 18. Juni 2009

Termitenschutz

Keine besonders schönen Bilder heute, aber interessant für den, der so was noch nicht gesehen hat: wie wird ein Haus Termitensicher gemacht (zum Hintergrund, siehe den Artikel “Ameisen und Termiten” von vor ein paar Tagen).

Zuerst gehen Mitarbeiter der “Kammerjägerfirma” (“Exterminators”) um das komplette Haus herum, und bohren 30cm tiefe Löcher in das Fundament. Im Abstand von 5 Zoll (12cm) sind das bei einem etwas größeren Haus wie dem unseren schon ein paar Löcher. Hier sieht man unsere, wie immer vorbildlich aufgreräumte, Garage.

Dann kommt ein anderer Mitarbeiter mit einem Schlauch, und füllt die Speziallösung in diese Löcher ein (mit Hilfe einer Pumpe aus dem Tank auf diesem Truck). Im Prinzip wird der Beton des Fundamentes mit der Proteinlösung getränkt. Aus dem porösen Beton, sickert diese Lösung dann über 10 Jahre hinweg in die hausnahen Erdschichten, und bildet dort die Barriere, die die Termiten abtötet. In einem zweiten Arbeitsschritt wird rund um das Haus herum die Fundament-nahe Erdschicht mit derselben Lösung angefeuchtet, um eine Erstbarriere zu erstellen.

Zum Schluss werden die ganzen Bohrlöcher wieder mit Beton verschlossen, und wir können unsere Garage wieder einräumen. An diesem Bild sieht man gut die Holzrahmen-Bauweise mit der hier Häuser errichtet werden: auf einem Betongerüst wird mit Balken ein Rahmen aufgebaut, der dann mit Wandplatten (oder Ziegelsteinen) verschlossen wird. Diese Hölzer sind es, die Termiten anziehen.

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