Sonntag, 13. April 2008

Opening Day Parade

Was für Erlenbach das Weinfest ist, und für München das Oktoberfest, das ist für Cincinnati "Opening Day". Und das Oktoberfest Zinzinnati. Und das Cincinnati Wine Festival. Und das Findlay-Market Fest. Und der Taste of Cincinnati. Naja, die Stadt feiert gerne. Was gibt es besseres als ein tolles Stadtfest? Fünf tolle Stadtfeste. Letzten Montag war es wieder so weit: Opening Day Parade.


"Opening Day" ist der Tag an dem alljährlich in Cincinnati die Baseball Saison eröffnet wird - das erste Heimspiel der Cincinnati Reds. Cincinnati und Baseball - darüber sollte ich noch einmal getrennt etwas schreiben. Das ist ungefähr so wie Handball in Großwallstadt. Wie auch immer - jedes Jahr zum Opening Day schmeisst die Stadt für das Team der Cincinnati Reds eine Riesen Willkommens-Parade. Keine Parade wäre komplett ohne einige Gruppen gutaussehender Mädchen mit Pompoms: in diesem Fall helfen die örtlichen Gymnasien gerne aus.



Und gesungen wird viel auf Paraden. Das hier ist der Chor vom "Team Cincinnati": dieses Team hat vor kurzem einen Fernsehwettbewerb für den besten Amateurchor der USA gewonnen (eine Art "Deutschland sucht den Superstar" für Chöre).

Klar, das diese Sänger jetzt örtliche Helden sind.



Und weil wir gerade beim Thema "Helden" sind: das ist die Familie Maupin. Sie hat ihren Sohn im Irak Krieg verloren. Jeder kennt sie hier.



Und was wäre eine Parade ohne den King? Unvollständig. Jeff Davis heisst dieser Herr, wenn er nicht gerade im Elvis-Kostüm Hof macht. Er ist hauptberuflich Grundschullehrer und gilt als der beste Elvis-Impersonator des Mittleren Westens.

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