Spaß im Children’s Museum

Es war Chandlers erster Besuch im Duke Energy Children’s Museum, dem exzellenten  Spiel- und Lernzentrum im Union Terminal, dem Hauptbahnhof von Cincinnati. Nachdem heute kaum noch jemand in den USA mit dem Zug fährt (von einigen Strecken an der Ostküste und in Alaska mal abgesehen), braucht die Stadt Cincinnati diesen riesigen Eisenbahnpalast nicht mehr, der 1930 als Teil des “New Deal” Pakets des damaligen Präsidenten Roosevelt gebaut wurde. Also verlegte Cincinnati in den 80er Jahren fast alle städtischen Museen in den riesigen, und damals ungenutzten, Bahnhofsbau.

Mit Faye waren wir schon oft hier – sie liebt dieses Museum. Anstatt irgendwelche historischen Artifakte auszustellen, wie das die meisten Museen tun, ist das Children’s Museum darauf ausgelegt, den Kindern Konzepte aus der wirklichen Welt nahe zu bringen. Im Bild oben lernt Chandler in der Energie-Ausstellung, daß sich zwei gegen-gerichtete Kräfte gegenseitig aufheben – und damit zum Beispiel ein Ball endlos in der Luft hängen kann (jedenfalls so lange, bis Chandler ihn zu fassen kriegt). Faye nutzt hier die Möglichkeit, in einem Aquarium herumzukriechen. Ein Tunnel aus Plexiglas führt durch das Aquarium. Die optische Verzerrung des gewölbten Plastiks vergrößert die Fische (Karpfen) und Schildkröten die im Aquarium herumschwimmen so sehr, daß die Fische ihr gleichgross wie sie selbt erscheinen. Sie kommt sich sozusagen wie ein Fisch im Aquarium vor, ohne selbst nass zu werden.

Und hier lernt Faye etwas über Fischen. Nur nicht zu weit aus dem Boot raus lehnen, Faye!

Ich denke, hier werden wir noch öfters herkommen.