Freitag, 1. Mai 2009

Obamunismus

Jeder auch noch so populäre Präsident hat Opposition. Abraham Lincoln hatte sie (sie führte zum Bürgerkrieg), John F. Kennedy hatte sie (mit bekanntem Ergebnis), und Barack Obama hat sie. Unser Beitrag zum Mai-Feiertag.

In Barack’s Fall regen sich die Reste der republikanischen Partei über die weitgreifende Intervention des Staates in die Wirtschaft auf. Nicht ganz unbegründet – das Haushaltsdefizit des Staates ist ins astronomische gewachsen (Bill Clinton hatte noch einen Haushaltsüberschuss).

Die Frage bleibt, ob es zu der Politik des Präsidenten irgendeine ernstzunehmende Alternative gibt. Aber dennoch formiert sich Widerstand, so wie auf diesem T-Shirt zu sehen. Angelehnt an das Banner der kommunistischen Partei ist dem Logo der Obama Kampagne Hammer und Sichel beigefügt (“Kommunismus” im amerikanischen schreibt sich “communism”, daher die Wortschöpfung “Obamunism”, oder Obamunismus),

Oder, wie hier, werden polemisch die “Vereinigten Sozialistischen Staaten von Amerika” ausgerufen, komplett mit pseudo-cyrilischen Buchstaben und marschierenden chinesischen Soldaten (wie jetzt, russisch oder chinesisch???). Natürlich ist da auch viel Polemik einer Partei dabei, die sich nach 8 Jahren an der Macht nun erst wieder an die Oppositionsbänke gewöhnen muss.

Wie dem auch sei: der Popularität des Präsidenten hat diese Kampagne bis jetzt wenig geschadet. Seine Zustimmungsquote ist derzeit noch höher als sie zum Zeitpunkt seiner Wahl war. Das wird nicht ewig so bleiben, aber im Moment ist soviel Popularität viel wert.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Der Stern wird nach meiner Einschätzung nicht all zu lange leuchten. Zuviel auf einmal !!

Gruss Daddy