Die USA sind – zurecht – dafür berühmt, dass hier jeder Spinner seiner Leidenschaft nachgehen kann. Weniger bekannt, aber nicht weniger liebenswert, ist es allerdings, daß man sich hierzulande auch ungestraft über jeden Spinner lustig machen darf.
Und so haben wir zum einen an der Autobahn I-75 von Cincinnati auf dem Weg nach Dayton, nahe dem Städtchen Monroe (unmittelbar im Norden von Cincinnati), eine gigantische Jesus-Statue. Merhr als 20 Meter hoch ist dieses Monument, das zur Solid Rock Kirche gehört, direkt an einen künstlichen See gebaut. Was die Pastoren sich dabei gedacht haben, sei dahingestellt. Ein Theologiestudium ist offensichtlich kein Allheilmittel gegen schlechten Geschmack.
Aber was sich das Publikum dazu denkt, das kann man in allen Einzelheiten im Internet nachlesen. Es gibt eine eigene Facebook Gruppe, die dazu gewidmet ist, sich über diese Statue lustig zu machen.
Die Spottnamen für diese Monstrosität reichen von “Touchdown Jesus” (weil seine Handhaltung an das “Touchdown” Signal eines Schiedsrichters beim Football erinnert), bis zu “Big Butter Jesus” (weil es so aussieht, als ob die Statue aus vielen Blöcken Butter zusammengesetzt ist.
(hier, zum Vergleich, ein Football Schiedsrichter beim “Touchdown” Zeichen).
Auf Flickr und anderen Sites findet man hunderte von Bildern bei denen Leute Fotos von dieser Statue mit Photoshop künstlerlisch verwandelt haben.
Tja, und auch eine Reihe von Liedern sind dieser Statue gewidmet. Das beste Lied das ich zu diesem Thema kenne ist “Big Butter Jesus”, gesungen vom Klamauk Interpreten Heywood Banks. Das kann man sich hier anhören (und ansehen):
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen