Da haben wir nicht schlecht gestaunt, als vor unserer Haustüre eine Gottesanbeterin auftauchte (im Deutschen auch als "Fangschrecken" bekannt), hierzulande heissen sie "Praying Mantis" (betender Prophet). Den religiösen Namen haben diese Insekten von ihrer typischen Sprunghaltung, bei der die beiden Vorderbeine wie zum Gebet gefaltet werden.
Die Gottesanbeterin ist eine hierzulande heimische Insektensorte. Durch Habitatsverlust gilt sie weltweit als bedrohte Tierart - ausgenomment in Nordamerika, wo sie noch reichlich vorkommt. Die unschädlichen und gutmütigen Insekten werden vielfach auch als Haustiere gehalten (sie fressen Fliegen und Spinnen und sind daher recht nützlich).Im Original war das sehr zutrauliche Tierchen knapp 12 cm breit (die Aufnahme der grünen Augen ist ein extremes Makro).
Das Insekt ist für seine Mimikri bekannt - es nimmt gerne die Farben seines Hintergrundes an (es erscheint braun in braunem Grass, und grün auf einem grünen Blatt). Allerdings - die Farbe "betongrau" hatte es offensichtlich nicht im Repertoir. Gut für den Fotografen. Und noch besser, dass es mich bis auf wenige Millimeter herankommen lies.
Unter diesem Link könnt Ihr mehr über dieses für Mitteleuropäer ungewöhnliche Insekt lesen.
1 Kommentar:
Eine tolle Aufnahme ,das ist mein Traum eine gute Kamera mit Macroobjektiv
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