Montag, 24. September 2007

Foto Seminar - Tag 2

Ein kurzer Bericht vom zweiten Tag des Seminars in Fort Collins

Wir begannen den Tag damit, nochmal die wichtigsten Punkte des Vortages zu wiederholen.

Dann gab es eine Präsentation zum Thema "Panorama Fotografie". Ron Pepper, der professionell Panoramas anfertigt (normalerweise für Kunden, die diese Arrangements in der Werbung nutzen) leitete diesen Teil des Kurses. Wenn Ihr auf diesen Link klickt, bekommt Ihr eine Idee davon, wie so etwas aussieht. Im wesentlichen montiert man die Kamera auf einem Stativ; nimmt einen Teil der Szene auf; dreht die Kamera auf dem Stativ um ein paar Grad (ca. 40 Grad, abhängig vom Objektiv), nimmt eine weitere Aufnahme, dreht weitere 40 Grad, usw. Das so lange, bis man wieder am Ausgangspunkt zurück ist.
Ich brauchte 12 Aufnahmen, um einen 360 Grad Kreis abzufotografieren. Mit einem 10mm Fisheye Objektiv braucht Ron normalerweise nur etwa 8. Wieviele auch immer: danach lädt man die Aufnahmen in spezialisierte Software, die die verschiedenen Aufnahmen dann "zusammen-flickt".
Tom PhotographingEs gibt viele Details zu beachten, wenn man ein gutes Resultat bekommen will (die Fotos müssen über-lappen; die Belichtung muss für alle Bilder konsistent sein; man dreht die Kamera nicht um die Basis, sondern um den Nodalpunkt des Objektives, usw.). Spezialisierte Aufsätze für Stative machen die Aufgabe deutlich leichter: zwei Wasserwagen erlauben es die Kamera genau auszurichten, und eine 360 Grad Skala erlaubt es, die Kamera präzise zu drehen. Naja, in der nächsten Zeit habe ich keine Pläne solche Aufnahmen zu erstellen.

Danach gab es eine Lektion zum Thema "Studio-fotografie".
Chris explaining studio lighting

JoshWir hatten einen profes-sionellen Studio-hinter-grund, mehrere Lampen und Blitze, und das notwen-dige Verbin-dungs-material zum Arbeiten. Es gab Instruktionen, wie man diese Lichtquellen am besten auf das Model richtet, welche Kameraperspektiven günstig sind, usw. Das ist etwas, mit dem ich sehr wohl etwas anfangen kann. Hier seht ihr ein Portrait, dass ich vom Kursteilnehmer Josh angefertigt habe.

Knob assignmentDanach wurden wir wieder auf die Strassen von Fort Collins geschickt. Die Aufgabe: geht genau 150 Schritte, in irgendeine Richtung. Dann bleibt dort stehen, wo ihr gerade seit, und nehmt ein Bild von einem Knopf auf ("knob" - im Englischen bedeutet auch Beule, Griff, Knauf, Noppe, etc.). Ziel der Übung war es natürlich rauszubekommen, dass man solche Objekte so ziemlich überall findet.

Das beste Bild ist mir hierbei nicht gelungen. Aber wenigstens etwas mit deutlichem Kontrast zwischen Subjekt (der Schraube) und Hintergrund.

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