Sonntag, 15. März 2009

Frühlingssymbol im Lichtzelt

Zu meinem Geburtstag bekam ich von Claudia ein Lichtzelt geschenkt: damit kann man kleinere Gegenstände gut ausleuchten, so daß sie einfach zu fotografieren sind.

Also machte ich mich mal an etwas ungewöhnliches: ich holte mein Makroobjektiv, besorgte mir ein Salatblatt, und plazierte einen kleinen Marienkäfer darauf. Hierzulande heissen diese posierlichen Tierchen “Ladybugs” (Damenkäfer). Dieser spezielle Käfer ist als die Gattung “Coccinella septumpunctata” (Siebenpunkt-Marienkäfer) bekannt. Die Gattung war in Deutschland das “Insekt des Jahres 2006”. Da er sich vornehmlich von Läusen und Milben ernährt, sind diese Tiere Teil des biologischen Pflanzenschutzes. Für Menschen sind sie total unschädlich. Das nur drei bis fünf Millimeter grosse Tierchen hat übrigens eine Lebenserwartung von etwa 12 Monaten.

Insgesamt schoss ich von dem kleinen Käferchen 107 Bilder. Zwei davon wurden richtig gut.  Warum so viele Aufnahmen? Zum einen ist das Tierchen extrem klein. Aufgrund der hohen Vergrößerung ist die Tiefenschärfe mikroskopisch gering – und zu allem Überdruss bewegt sich der Käfer auch noch.

Schau mir in die Augen, Kleines!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Hubert,

schöne Bilder hast du da erstellt. Durch das helle Grün des Blattes als Hinter- bzw. Untergrundes wirken sie frisch und freundlich, die Farben des Marienkäfers passen hervorragend dazu.
Nur ein kleiner sprachlicher Fehler: Der korrekte Fachbegriff lautet meines Erachtens Schärfentiefe, siehe z.B. Schärfentiefe oder Tiefenschärfe?.