Dienstag, 20. Mai 2008

Ein paar Eindrücke von Seattle




Hm ... was haben Kirschen mit Seattle zu tun? Nun, der Staat Washington, in dem Seattle liegt, ist das Kirschenzentrum der USA: mehr als 3/4 der Kirschen die in den USA gegessen werden, wachsen in Washington. Man nennt es daher auch schon mal den "Cherry State".


Seattle ist für seine Musik-Szene berühmt. In den 60er Jahren begründete James Earl Hendrix, besser bekannt als "Jimi", den Ruf Seattles als der Rock-Hauptstadt der USA.

Danach folgten in den 80er und 90er Jahren Grunge Bands wie die Pearl Jam, Stone Temple Pilots, Soundgarden und vor allem Nirvana.

Ich spiele nicht gerne den Propheten, aber dieser Herr hier wird vermutlich (trotz der Steel-Guitar) nicht in den Rock-Olymp aufsteigen. Er klingt mir zu sehr nach Country (und sieht auch etwas so aus) - ein Musikstil, der mir eher auf die Nerven geht.







Neben der Rock Musik sind fliegende Fische eine der Hauptattraktionen von Seattle: auf dem Pike Street Market, dem Lebensmittelmarkt der Stadt, gibt es dutzende von Fischhändlern die den frischesten Fang anbieten (Seattle liegt schliesslich direkt am Pazifik). Eine Firma fand eine Methode, um mehr zu verkaufen als alle anderen: wenn man ihnen einen kompletten Lachs (oder Heilbutt, Tilapia, Dorsch, oder was auch immer) abkauft, dann kommt einer der Händler und wirft den Fisch (unter großem Geschrei) 2-3 Meter zum Einpacker: "Lachs im Anflug!". Dieser verpackt den Fisch, und schickt ihn dann, ebenfalls mit Luftpost, zur Waage. Von dort fliegt der verpackte und gewogene Fisch dann schliesslich zur Kasse. Jeder Kunde kauft diesen Händlern nun nur noch komplette Fische ab - das Spektakel ist zu drollig.




Wir haben uns dann schliesslich in Elliott's Austern-Haus am Pier 59 zum Abendessen niedergelassen. Frische Austern, und Lachsseite auf einem Zedernbrett gegrillt. Deutlich besser als Chili in Cincinnati.










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