Donnerstag, 28. Februar 2008

Echt texanisch?

Die Abendessen auf solchen Geschaeftsreisen sind normalerweise Teil der Arbeit: man unterhaelt sich, ausserhalb des Bueros, ueber die gemeinsame Arbeit. Tauscht Sorgen, Bedenken, Anregungen und Ideen aus. Teilt die Gedanken und Erlaeuterungen mit, die man in der strengeren Bueroumgebung irgendwie lieber fuer sich behaelt.

Und etwas anderes sind diese Dinners normalerweise: authentisch. Sie sind typisch fuer die Gegend, in der man sich trifft. Also schlug uns unser Kollege von der NASA in Houston ein "echt texanisches Barbeque " (Grillessen) bei "Pappas Bar-Be-Q" vor. Klang gut. Bei der von ihm empfohlenen Adresse angekommen waren wir dann allerdings doch etwas ueberrascht: anstatt einem normalen Restaurant mit Bedienung und Tischdecke ist "Pappas" eher einem Schnellrestaurant. Anstatt einer Speisekarte auf dem Tisch, liest man die moeglichen Speisen auf einer Leuchtreklame ab. Und anstatt einem Kelner der unsere Bestellung aufnimmt, wiederholt eine Dame alles in ein Mikrofon, damit ihre "Hintermannschaft" Deine Bestellung auf ein Tablett packt, dass Du dann zum Tisch traegst (der natuerlich auch kein Tischtuch hat).

Wir hatten von den Texanern sicher nicht viel Formalitaet erwartet, aber das hat uns dann doch ueberrascht. Die Qualitaet war eher mittelmaessig. Allerdings - die Portionen waren riesig. Nun gut, in Texas sollte man das erwarten.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Dann ist daheim Fastenangesagt !!

Komme gut zurück

Gruss Daddy

Anonym hat gesagt…

Aber das ist doch völlig authentisch texanisch: Kuh totreiten, in Scheiben schneiden, grillen, essen. Wozu braucht man da einen Kellner oder ein Tischtuch? Hauptsache das Bowieknife ist groß genug.